JUDO Wasseraufbereitung

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Immer auf der sicheren Seite

Ein Wasserschaden kommt immer überraschend. Denn Verschleißerscheinungen an Ihrem Leitungssystem sind unsichtbar: Lochfraß, Korrosion oder Frost zehren unbemerkt an den Rohren. Außerdem kommt es relativ häufig vor, dass ungeeignete Materialien zusammen verbaut werden oder die Zusammensetzung des Wassers den schnellen Verschleiß begünstigt. Sichtbar werden diese Probleme erst, wenn es zu spät ist – und die Wohnung unter Wasser steht. Die Folgekosten eines Wasserschadens sind kaum abzuschätzen. Allein in Deutschland liegen die Schäden durch Leitungswasser bei etwa 2 Milliarden Euro jährlich. Die Kosten für unbemerkte Wasserverluste durch undichte Armaturen kommen noch hinzu. Versicherungsexperten raten: Auch die Wasserinstallation im Haus sollte geschützt sein.

Wussten Sie übrigens: Ihre Versicherung zahlt bei einem Wasserschaden keinen Cent, wenn Sie länger als 72 Stunden außer Haus sind und das Wasser nicht abgestellt hatten.

Enthärtungsanlagen: Weiches Wasser bringt viele Vorteile

Hartes Wasser hinterlässt oft Kalkrückstände. Um diese Spuren von vornherein zu vermeiden, kommen unter anderem Enthärtungsanlagen zum Einsatz.

Die Spuren von Kalk sind überall zu finden – angefangen vom Spülbecken über das Geschirr bis hin zu Wasserkocher und Kaffeemaschine. Aber auch in Heizungs-und Rohrsystemen machen sich Kalkablagerungen bemerkbar – spätestens dann, wenn die Leitungen zu sind und der Wasserdruck nachlässt. Mit Enthärtungsanlagen lassen sich solche Schäden im Vorfeld auf ein Minimum reduzieren. Darüber hinaus können Besitzer mit weichem Wasser auch das Aroma – etwa bei der Zubereitung von Kaffee oder Tee – deutlich verbessern.

Die im Wasser enthaltenen Mineralstoffe Calcium und Magnesium (sogenannte Härtebildner) sind für den Menschen gesundheitlich unbedenklich und sogar lebenswichtig. Sie fördern beispielsweise den Aufbau von Zähnen und Knochen. Der Tagesbedarf eines Menschen wird ausreichend durch die Nahrung gedeckt. Ein erhöhter Gehalt an diesen Härtebildnern im Wasser kann jedoch zu hartnäckigen Kalkbelägen und Verkrustungen auf Armaturen und Haushaltsgeräten führen. Wird das Wasser erwärmt oder es kommt zu einem Druckabfall – wie zum Beispiel beim Austritt aus dem Einhebelmischer – fallen die im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen aus und es entsteht Kalk. Selbst niedrige Härtegrade können beim Erwärmen Ablagerungen in Küche, Bad sowie dem Rohr- und Heizungssystem verursachen. Das steigert nicht nur den Reinigungsaufwand, sondern führt auch zu einem höheren Energieverbrauch und damit zu wachsenden Kosten. Eine Kalkschicht von einem Millimeter entspricht dabei einem Plus an Energieaufwand von etwa zehn Prozent. Ein weiterer negativer Effekt: Kalkbeläge begünstigen durch ihre Oberflächenstruktur die Besiedlung durch Bakterien.

Um den Kalkausfall noch vor seiner Bildung zu stoppen, eignen sich unter anderem Enthärtungsanlagen. Sie enthärten das Wasser noch bevor es in die Leitungen gelangt und wirken damit doppelt – in der Installation sowie bei der Zubereitung von Speisen und der Körperpflege. Das weiche Wasser hinterlässt so gut wie keine Kalkrückstände mehr in den Leitungen, auf Armaturen oder Haushaltsgeräten und wirkt sich zudem auch positiv auf den Geschmack sowie das Wohlbefinden – etwa beim Baden oder Duschen – aus. Viele Enthärtungsanlagen arbeiten nach dem Prinzip des Ionenaustausches. Calcium und Magnesium im Wasser werden durch Harzkügelchen herausgefiltert und durch Natrium ersetzt. Der Austausch bewirkt, dass die Kalk bildenden Stoffe entfernt werden. Bei entkalktem Wasser spricht man auch von weichem Wasser.

Die Vorteile von Enthärtungsanlagen im Haushalt: Mit enthärtetem Wasser können Besitzer bis zu 50 Prozent Waschmittel einsparen. Auf Weich- oder Klarspüler lässt sich im Idealfall sogar ganz verzichten. Auch bei Produkten wie Shampoo, Haarspülungen oder Seife reduziert sich der Verbrauch. Zudem verbessert weiches Wasser das Hautbild und sorgt dafür, dass sich Haar leichter frisieren lässt. Damit können Besitzer Ihre Ausgaben für Kosmetik, Spül- und Waschmittel deutlich reduzieren.